Warum kleine Schritte in deinem künstlerischen Tun Großes bewirken.
In diesem Artikel bekommst du Tipps dazu und wir du geduldig deine Kunst in mehr Tiefe und Ausdruckskraft bringst!
Kreativität braucht Raum – und oft auch Geduld. In einer Welt, die schnelle Ergebnisse feiert, wirkt es manchmal entmutigend, wenn Fortschritte in der Kunst Zeit brauchen. Doch die Wahrheit ist: Es sind die kleinen, unscheinbaren Schritte, die uns langfristig weiterbringen. In diesem Beitrag schauen wir uns an, warum jeder Pinselstrich zählt und wie dich dein Weg zu mehr künstlerischer Zufriedenheit führen kann.
Die künstlerische Ader – zwischen Beruf und Herzensprojekt
Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die schon immer eine künstlerische Ader in sich spürten, aber aus Sicherheitsbewusstsein einen „soliden“ Beruf gewählt haben – zum Beispiel im Grafikdesign oder einer anderen kreativen Branche. Vielleicht sogar wie ich als Volkswirtin in der Steuerberatung oder sowas Art-fremde. Die Kunst blieb für dich ein Herzensprojekt, das du abends, am Wochenende oder in kleinen Auszeiten pflegst. Vielleicht hast du auch geträumt, dass dein Zeit kommt z. B. wenn die Kinder aus dem Haus sind oder du in Rente gehst!
Doch nun spürst du den Wunsch, mehr Zeit und Energie in deine kreative Seite zu investieren. Genau hier liegt eine besondere Stärke: Deine Kunst ist nicht an äußere Zwänge gebunden. Sie gehört dir allein, und das gibt dir die Freiheit, ganz ohne Druck und Erwartungen zu arbeiten. Es ist nie zu spät, deine Leidenschaft wieder in den Fokus zu rücken – Schritt für Schritt.
Die Kraft kleiner Schritte
Ich werde nicht müde zu betonen, wie wichtig es ist, dass du deine kleinen Fortschritte feierst. Jede Stunde, die du zeichnest, malst oder skizzierst, bringt dich näher zu deinem Ziel – auch wenn es nicht sofort sichtbar ist. Kunst ist wie ein Mosaik: Jeder kleine Teil trägt zum großen Bild bei.
Was bedeutet das konkret?
- Regelmäßigkeit statt Perfektion: Es ist besser, jeden Tag an Skizzen oder kleinen Projekten zu arbeiten. Nichts braucht perfekt zu sein. Better done than perfect!!
- Fehler als Teil des Prozesses: Fehler sind keine Rückschritte. Eigentlich gibt es keine Fehler, weil es auch kein wirkliches richtig und falsch gibt. Es sind alles Lernerfahrungen, die sehr wertvoll sind!
- Die Freude am Tun: Der Wert deiner Arbeit liegt nicht im Endergebnis, sondern vor allem im Prozess, an deiner Freude und einem Spaß im Tun.
Du kennst das bestimmt. Du machst irgendwas, bist total drin und es macht dir ganz viel Spaß. Dann bist du fertig, legst es beiseite und Zack kommen die Zweifel! Das ist der Zeitpunkt, nicht deinen Gedanken zu glauben und es erstmal auf sich beruhen zu lassen. Erinnere dich immer an die Freude, die du gehabt hast. Das ist dein Maßstab und deine Motivation.
Ein Thema, ein Leitgedanke – die Macht der Fokussierung
Als Hobbykünstler*in arbeitest du oft in Etappen, probierst verschiedene Techniken oder Motive aus und springst von einem Projekt zum nächsten. Das kann spannend sein, aber manchmal verlierst du dich in der Vielfalt. Genau deshalb ist es hilfreich, dich für einen bestimmten Zeitraum auf ein Thema oder einen Leitgedanken zu konzentrieren.
Wähle ein Thema, das dich emotional anspricht – sei es Natur, Erinnerungen oder ein gesellschaftliches Anliegen – und arbeite über Wochen oder Monate hinweg daran. Dieser Fokus hilft dir nicht nur, in die Tiefe zu gehen, sondern gibt deinen Arbeiten auch eine innere Verbindung. Du wirst merken, wie sich deine Kunst durch die Auseinandersetzung mit einem roten Faden entwickelt und wie befriedigend es ist, ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.
Warum Geduld belohnt wird
Der Schlüssel zum Erfolg in der Kunst – und in vielen anderen Bereichen des Lebens – liegt in der Kontinuität. Selbst kleine kreative Gewohnheiten können langfristig große Veränderungen bewirken.
Hier sind ein paar praktische Tipps, wie du das Prinzip der kleinen Schritte in deinen künstlerischen Alltag integrieren kannst:
- Setze dir erreichbare Ziele: Statt dir vorzunehmen, ein großes Gemälde in einer Woche zu vollenden, plane kleinere Etappen wie „Hintergrund malen“ oder „Farbschema testen“.
- Nutze kleine Zeitfenster: Auch 15 Minuten am Tag reichen aus, um ein neues Projekt zu starten oder eine bestehende Arbeit zu verbessern.
- Reflektiere deinen Fortschritt: Halte deine Entwicklungen fest, z. B. mit Fotos oder Notizen, um zu sehen, wie weit du gekommen bist.
Die Magie des Alltagskünstlers
Besonders für Hobbykünstler*innen, die neben Job und Alltag kreativ sind, ist es wichtig, sich nicht von der Vorstellung „alles oder nichts“ leiten zu lassen. Es ist völlig in Ordnung, nicht jeden Tag Stunden in dein kreatives Hobby investieren zu können. Entscheidend ist, überhaupt anzufangen – und dran zu bleiben.
Jede kleine Übung, jede Idee und jede Skizze ist ein Beitrag zu deinem künstlerischen Wachstum. Und oft merken wir erst nach einer Weile, wie viel wir tatsächlich geschafft haben.
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Ich freue mich wie immer auf eine Kommentar und deine Erfahrungen!