Krone für die Kunst

deine Krone um Kunst zu machen

Durch deine künstlerische Betätigung wirst du zum König/in deiner selbst und kannst dir ein Krone auf das Haupt setzen.

 

Die Idee zu diesem Artikel ist entstanden durch eine Blogparade, die sich auf eine andere Art und Weise mit dem Thema Corona/Krone beschäftigt. Vielen Dank für diesen Ansporn, denn alle die Kunst machen, verdienen eine Krone!

Bastel dir eine Krone und setze sie auf. So schaltest du um auf den Produziermodus. Das macht dich gleich gut gelaunt und hilft dir dranzubleiben. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.

Ich möchte dich ermutigen dich künstlerisch zu betätigen, indem du zeichnest, malst oder was anders machst. Ich zeige dir, inwiefern dich dieses intensive Tun dabei unterstützt in diesen Zeiten deine Balance zu halten.

Einer meiner besten Freunde hier in Italien malt immer mal wieder, aber hat eigentlich einen anderen Beruf. Er hat eine Wohnung in Rom, die er aber nur benutzt unter der Woche, wenn er seinem Brot Job nachgeht. Ansonsten wohnt er auch hier auf dem Land, wo er ein Studio hat. Er sitzt jetzt schon seit Anfang des Lockdown sprich seit über fünf Wochen fest in Rom ohne Materialen etc.  Er hat keinen Balkon und die Wohnung ist zwar schön aber dunkel. Raus darf man hier nur zum Einkaufen.

Nachdem er die Wohnung in alle Himmelsrichtungen geputzt hatte, kam ihm die Idee einen Onlinekurs zum Zeichnen zu machen. Denn er hat nie wirklich zeichnen gelernt. Ich habe ihm dann ein Carepaket mit Zeichenmaterialien geschickt, da er nichts zu Hause hatte und Online Bestellungen dauerten zu lange. Er zeichnet jetzt jeden Tag und das hat sein Leben nicht nur erträglich gemacht sondern ungemein bereichert. Denn so ist er beschäftigt, hat was Neues entdeckt und es hilft ihm auch für seine weitere künstlerische Tätigkeit.

Diese kleine Geschichte finde ich symptomatisch, wie künstlerisches Tun dir helfen kann, schwierige Zeiten zu überstehen. Wenn du Kunst machst, bist du nicht immer ein super glücklicher Mensch, aber du hast ein Werkzeug mit dem du bestimmte Situation besser überlebst.

Ich zeige dir hier, wie es funktioniert und was da eigentlich passiert.

Kunst ist die höchste Form der Hoffnung!

Gerhard Richter ( deutscher Maler)

Du lenkst dich ab!

In dem Moment, in dem du dich hinsetzt, zeichnest oder malst, steigst du ein in deine Welt. Du bist konzentriert auf eine Sache und denkst an nichts anderes mehr. Deshalb solltest du auch tunlichst alle elektronischen Geräte, wie Handy oder Pads abstellen, damit du da nicht so schnell raus geholt wirst.

Ablenken hört sich immer so negativ an, kann in diesem Fall aber was sehr Positives sein. Denn das ewige Rotieren um ein Problem führt nicht sehr weit und in dem Moment, wo wir diese Gedankenkette unterbrechen können, sind wir ein ganzes Stück weiter.

Ablenkung heißt auch wir lenken unsere Gedanken ab oder um. Wir haben einen neuen Fokus, der noch anhält, wenn wir aufgehört haben zu zeichnen. Unsere Gedanken haben ein neue Richtung genommen.

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Du findest einen Weg dich zu zentrieren!

In Zeiten wie diesen aber auch in anderen schwierigen Zeiten ist es super wichtig zentriert zu bleiben oder sich immer wieder zu zentrieren. Wenn wir unter Schock stehen oder irgendwie gerade ein Trauma erfahren haben, versucht unser Verstand zu kontrollieren, manchmal auch wo es nichts zu kontrollieren gibt.

Das tut er mit ständigem Kreisen um ein bestimmtes Problem. Das hat aber zur Folge, das wir unser Zentrum verlieren. Wir fühlen uns etwas losgelöst von uns selbst. Um wieder zurückzukehren nimmst du am besten Kontakt zu deinem Körper auf. Deshalb fangen alle Meditationslehrer mit der Atmung an. Das Atmen bringt uns zurück in den Körper und in unser Zentrum. Es kann eine gute Idee sein, erstmal eine kleine Entspannungsübung zu machen, bevor du startest. In dem Moment, wo du dich hinsetzt und intensiv zeichnest oder malst, kommst du bei dir selbst an. Denn durch dein künstlerisches Tun hat dein Versand weniger Möglichkeiten sich an andere Gedanken zu klammern.

Totale Kontrolle bye bye

Durch das künstlerische Tun lernst du Kontrolle abzugeben. Einen künstlerischen Prozess kannst du nie total kontrollieren. Ganz im Gegenteil, durch Unvorhergesehnes sind manchmal die schönsten Kunstwerke entstanden und haben zu neuen Ideen geführt.

Es ist immer ein kleines Risiko dabei, wenn du anfängst zu zeichnen. Du weißt nicht, wie es ausgeht und was dabei heraus kommt. Denn das Werk erscheint erst, wenn es fertig ist. Du hast vielleicht eine vage Idee, aber du kannst dir nicht sicher sein. Das ist einerseits beängstigend und andererseits inspirierend und das Tolle am Kunst machen, solange du dich darauf einlassen kannst.

Im täglichen Leben sind wir so damit beschäftigt alles unter Kontrolle zu halten, dass es für manch einen eine sehr schwierige Übung ist. Aber es lohnt sich. Gerade in den momentanen Zeiten, haben wir ziemlich viel Kontrolle eingebüßt und das ist es auch, was viel Menschen ziemlich verrückt macht und sie in Angst und Panik verfallen. Beim Kunst machen lernst du Kontrolle abzugeben und trotzdem entsteht oder gerade deswegen ansteht was Neues und Wunderbares.

Wie du das machen kannst?

Du fängst einfach zu machen, ohne an das Ergebnis zu denken. Das Ergebnis interessiert dich nicht. Du läßt dich absorbieren vom Tun. Z.B. wenn du anfängst, kann genau das beim Zeichnen passieren. Du bist einfach zu sehr damit beschäftigt zu beobachtend zu schauen, dass dir keine Zeit bleibt zu kontrollieren. Je mehr wir im Prozess sind, desto  weniger kann unser Verstand uns kontrollieren und Hurra unsere Hände arbeiten wie von Zauberhand bewegt.

Jetzt hast du gute Laune!

Wenn du dann etwas gemacht hast, hast du garantiert anschließend gute Laune. Denn es ist einfach was wunderbares ein eigenes Bild oder ein Kunstwerk geschaffen zu haben. Auch wenn du nicht komplett überzeugt bist, so ist das nur ein Ansporn weiter zu machen. Der große Unterschied liegt im Produzieren und du hast nicht nur konsumiert. Das bringt die Erfüllung.

Ja und jetzt kannst du dir eine Krone aufsetzen, falls du es nicht von Anfang an gemacht hast. Du hast was für dich gemacht, jeglichen Erstarrungen durch Angst und Panik versagt. Du hast dir einen kleinen oder großen Traum hast oder bist ihm ein kleines Stück näher gekommen. Falls Du sie dir noch nicht gebastelt hast, nichts wie ran, so dass du immer wieder daran erinnerst wirst, wie gut es ist, was zu tun.

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Ich freue mich über Kommentare, wie es dir mit dieser Krise geht und was deine Strategien sind.